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Auch 2025 wurde für die Menschen in Nepal wieder geradelt….von München bis zum Gardasee an einem Tag

Bereits um 2:45 Uhr morgens ging es bei frühsommerlichen Temperaturen in Germering los. Einen langen Tag begleitete strahlender Sonnenschein die Fahrer von München und Umgebung bis zum Gardasee. Einen herzlichen Glückwunsch und Vergelt's Gott für großartige 3200 EUR an die Radler Sebastian Beichele, Michael Sigmund, Josef Hausner und den Sponsoren Spinner GmbH, Mincom GmbH, Scientiqs GmbH und dem Lions Club Germering.

Hier können Sie den detaillierten Bericht herunterladen

 

 

Die Flutkatastrophe Ende September 2024 durch die stärksten Monsun-Regenfälle aller Zeiten!

Das Dhulikhel Hospital „DHos“ ist schwer betroffen durch den Verlust einer von einer Flutwelle weggerissenen Außenstation Kirnetar bei Manthali. Das „DHos“ wurde von der Regierung - wieder einmal ohne ausreichende finanzielle Ausstattung - zum Notfall-Krankenhaus für den Bezirk Kavre (Versorgungsbereich: 2,4 Mio Menschen) ausgewählt und muss die medizinische Versorgung mehrerer tausend Flutopfer bewältigen. Um die durch diese nach Erdbeben 2015 und Covid19-Pandemie 2020/22 erneute finanzielle Überlastung des „DHos“ zu lindern, bittet Dr. Ram Shrestha um Unterstützung. 

Hier können Sie den Brief mit Fotos als PDF herunterladen

Die Namaste-Stiftung wird nach besten Kräften in dieser Notsituation mit einem „Flutkatastrophen-Sonder-Hilfsfonds“ einspringen. Eine Soforthilfe von 50.000 EUR wurde initial an das ‚DHos‘ überwiesen.

Flutkatastrophe 2024

Dhulikhel, den 18. Oktober 2024

Namaste liebe Bolde-Freunde, 

seit einigen Jahren erlebt Nepal immer wieder Rückschläge, von denen sich meine Heimat und deren Bewohner kaum hoch erholen kann - zuerst zwei schwere Erdbeben 2015, die mehr als 8000 Tote forderten und Nepal in eine nicht dagewesene wirtschaftliche Krise schlittern ließen, 2020 - 2022 die weltweite Sars-CoV-2-Pandemie mit unvorstellbaren Folgen für unser armes, vom Tourismus abhängiges Land. 

Aufgrund der geografischen Lage ist Nepal in den Sommermonaten während der Monsunzeit immer starken Regenfällen ausgesetzt, die sich als Folge des Klimawandels inzwischen immer öfter zu tagelangen unwetterartigen, schweren Regenfällen entwickeln.

Erst Ende September dieses Jahres mussten mehr als 4000 Menschen evakuiert werden, bedingt durch die schwersten Regenfälle aller Zeiten(!) wurden kleine Flüsse zu reißenden Strömen, die über die Ufer traten, Erdrutsche verursachten, Wege und Straßen unpassierbar machten, Brücken wegrissen und vor allem entlegene Gegenden von der Umwelt komplett abschnitten. Viele Tausend Menschen wurden obdachlos, wurden schwer verletzt, mehr als 200 Menschen haben die sintflutartigen Regenfälle und deren Folgen nicht überlebt.

Das Dhulikhel Hospital ist verantwortlich für ein Einzugsgebiet von 2.5 Millionen Menschen und ist Anlaufpunkt für eine große Zahl der Verletzten, die teilweise mit Hubschraubern evakuiert und zu uns geflogen wurden. Es wurde nicht nach genauen Namen und finanziellen Mitteln gefragt, sondern sofortige medizinische und humanitäre Hilfe geleistet.

Dies ist wiederum eine große wirtschaftliche Belastung für das Krankenhaus in Dhulikhel, da neben den Ausgaben für medizinische Behandlungen auch Schäden an den 18 Außen-stationen zu beklagen sind.

Eine Außenstation in Kirnetar, die direkt am Fluss Tamakoshi gebaut war, haben die Wassermassen komplett weggerissen. Zufahrten zu den Kranken-stationen z.B. in Bolde sind schwer beschädigt. 

Die Bilder können nur einen Teil des menschlichen Leids zeigen, das die Ereignisse der letzten Jahre in Nepal den Menschen hier zugefügt haben.

Ich darf Sie im Namen meiner Mitarbeiter, aber vor allem unserer Patientinnen und Patienten, um Hilfe und um Ihre Unterstützung bitten! 

Vielen, vielen Dank im Voraus und Namaste, 

Ihr Ram Shrestha

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